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Schubeck droht Gefängnis: Heftiger streit tobt - jetzt live aus dem Gerichtssaal - Merkur.de

Das Urteil im Prozess um Alfons Schuhbeck wird heute in München erwartet.

In München wird das Urteil für Alfons Schuhbeck erwartet. Dem Star-Koch wird Steuerhinterziehung vorgeworfen, er selbst legte kürzlich ein Geständnis ab.

  • Star-Koch Schuhbeck wird Steuerhinterziehung in Millionenhöhe vorgeworfen.
  • Am heutigen Donnerstag, 27. Oktober, wird entschieden, ob Schuhbeck deshalb ins Gefängnis muss.
  • Dieser Ticker wird fortlaufend aktualisiert.

Update von 11.52 Uhr: Alfons Schuhbeck hat sich im Augenblick mit seinen Verteidigern zurückgezogen, um nochmals die vorgetragenen Zahlen, sowie die Lage zu sortieren. Im Anschluss geht es in Saal 134 weiter, wo in Kürze das Urteil von Richterin Dr. Andrea Wagner erwartet wird.

Update von 11.34 Uhr: Für die Verteidiger Schuhbecks ist ein Urteil am heutigen Donnerstag unrealistisch. „Bei all dem, was wir heute noch auf dem Programm haben, ist ein Urteil heute unrealistisch.“ Richterin Wagner sieht die Sachlage allerdings völlig anders und meint daraufhin: „Also, wir haben nichts mehr auf dem Programm.“ Damit dürfte klar sein: Das Urteil für Alfons Schuhbeck wird nach aktuellem Stand der Dinge heute gesprochen werden.

Wegen einer anderen Veranstaltung muss der Saal heute um 15 Uhr leer sein. Somit ist eine Urteilsverkündung um den Mittag herum zu erwarten.

Schuhbeck-Urteil live: Richterin Wagner spricht Machtwort

Update von 11.03 Uhr: Richterin Dr. Andrea Wagner spricht jetzt ein Machtwort: „Selbst mit einzelnen Korrekturen sehen wir fast jeden Tag erhebliche Beträge, die in den Bilanzen fehlen.“ Es geht dabei weiterhin um die Südtiroler Stubn. Teilweise sein 6000 Euro Einnahmen pro Tag nicht erklärt worden, „Wir haben einen ganzen Tag mit diesen Zahlen zugebracht“, so Wagner weiter. Im Schnitt soll Schuhbeck sechs Rechnungen am Tag gefälscht haben - meist am Wochenende. Die Chancen auf ein mildes Urteil scheinen in diesen Augenblicken für Schuhbeck nicht zu steigen.

Update von 10.30 Uhr: Im Gerichtssaal ist jetzt ein heftiger Streit entbrannt. Ein Zeuge, damals Sommelier in der „Südtiroler Stubn“, hatte die Abrechnungsvorgänge und Bonierungen im Lokal erklärt und dabei sämtliche Vorgänge und Zahlen erläutert. Außerdem berichtet er, dass Schuhbeck etliche Rechnungen für Stammgäste um bis zu 30 Prozent rabattiert haben soll. Die Richterin rechnete anschließend im Saal nochmal die Summen nach, insgesamt 304 Lücken gebe es etwa im Jahr 2010. An 137 Tagen würden sechs oder mehr Rechnungen gefehlt haben. Daraufhin protestieren die Verteidiger Schuhbecks: „Mathematisch ist das nicht korrekt“, so der Wortlaut.

Alfons Schuhbeck kommt vor Prozessbeginn als Angeklagter mit seinen Rechtsanwälten Sascha König (2. v. r.) und Markus Gotzens (l) in den Gerichtssaal im Landgericht München I

Schuhbeck kommt mit blauem Sakko und Sneakers in den Saal - Starkoch droht der Knast

Update von 9.40 Uhr: Um 8.57 betrat Alfons Schuhbeck im blauen Sakko und Sneakern den voll besetzten Saal 134 des Justizpalasts. Insgesamt 60 Zuschauer und Medienvertreter verfolgen den Strafprozess heute live in München. Schuhbeck steht an diesem Morgen zu Beginn minutenlang zwischen seinen Anwälten Markus Gotzens und Sascha König den Fotografen und Videokameras gegenüber. Um 9:02 Uhr beginnt dann die Verhandlung. 

Erstmeldung vom 27. Oktober 2022

München - Es wird ernst für Alfons Schuhbeck. Am heutigen Donnerstag, den 27. Oktober, entscheidet sich, ob der Star-Koch wegen Steuerhinterziehung hinter Gitter muss. Zuletzt hatte der Fernsehkoch erst ein Teil-Geständnis, dann ein volles Geständnis abgelegt. „Mit Leib und Seele Koch, aber kein guter Kaufmann“, sagte der 73-Jährige etwa über sich selbst vor dem Landgericht München I, das heute das Urteil fällen wird.

Alfons Schuhbeck: Urteil heute in München erwartet - Gefängnis droht

Schuhbeck wird vorgeworfen, unter anderem mithilfe eines Computerprogramms Einnahmen am Finanzamt vorbeigeschleust zu haben. Dabei geht es insgesamt um mehr als 2,3 Millionen Euro an Steuern, die der Starkoch so zwischen 2009 und 2016 im „Orlando“ und den „Südtiroler Stuben“ hinterzogen haben soll. Die Wahrscheinlichkeit dafür, dass Alfons Schuhbeck verurteilt wird, ist nicht niedrig. Der Bundesgerichtshof entschied im Jahr 2012, dass ab einer Steuerhinterziehung von einer Million Euro bereits Freiheitsstrafe ohne Bewährung drohe.

Starkoch Alfons Schuhbeck auf dem Weg in den Gerichtssaal.

Urteil für Alfons Schuhbeck: Stark-Koch droht Gefängnis

Im Falle einer Verurteilung müsste Schuhbeck wohl in das Gefängnis nach Landsberg, das für Ersttäter vorgesehen ist. Auch Uli Hoeneß saß etwa dort ein. Der Gerichtssaal in München ist bis auf den letzten Platz gefüllt, am Mittag wird dann das Urteil erwartet. Wir halten Sie hier über alle Entwicklungen auf dem Laufenden.

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