München – Erstmals seit drei Jahren hat Münchens beliebtestes klassisches Freiluftkonzert wieder ohne Einschränkungen stattfinden können.
Zum Auftakt des zweitägigen Kurzfestivals „Klassik am Odeonsplatz“ spielten die Münchner Philharmoniker am Samstagabend vor 8000 Zuhörern bei lauen Temperaturen zwei Evergreens des Orchesterrepertoires: Pjotr Iljitsch Tschaikowskys Violinkonzert - mit dem griechischen Geiger Leonidas Kavakos als Solist - und Antonin Dvoráks Sinfonie Nr. 9 „Aus der Neuen Welt“.
Für den im März entlassenen ehemaligen russischen Chefdirigenten Valery Gergiev sprang der Brite Daniel Harding ein, der nach langem Beifall noch zwei Zugaben anhing und das Konzert mit Johann Strauß Juniors Tritsch-Tratsch-Polka beendete.
Die Freiluftkonzerte auf dem Odeonsplatz gibt es seit dem Jahr 2000. Seitdem zählen sie zu den Höhepunkten des sommerlichen Musiklebens in München. Veranstalter sind die Stadtverwaltung und der Bayerische Rundfunk.
Das Repertoire ist üblicherweise populär, das Publikum jünger als sonst bei klassischen Konzerten. Das zweite Open-Air-Konzert mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks unter Simon Rattle war für Sonntagabend geplant.
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