Die Analyse: Jetzt kommt Stallorder bei Mercedes!
Hier im Ticker war es das damit für heute. Morgen melden wir uns wie gewohnt mit einer neuen Ausgabe wieder. Dann steht um 12:00 Uhr FT2 an, ab 16:30 Uhr gibt es den Sprint und anschließend wie üblich die Stimmen zum Samstag. Zum Abschluss des heutigen Tages folgt noch der Hinweis auf unser Analysevideo zum Freitag mit unserem Chefredakteur Christian Nimmervoll (Hier geht's zu seiner Facebook-Seite!) und Kevin Scheuren. Viel Spaß damit und bis morgen!
Mercedes plant Teamorder, Bottas auf Freitagspole!
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Strafe für Sebastian Vettel, Red Bull schwer geschlagen, und der "falsche" Mercedes gewinnt das Qualifying: So lief der Freitag beim GP Italien. Weitere Formel-1-Videos
Vettel: "Ein bisschen zu konservativ"
Der Deutsche berichtigt die Aussage seines Teamchefs ein bisschen. "Ich war vielleicht ein bisschen zu konservativ. Das sind ein paar hundertstel, aber die hätten vielleicht gereicht [für Q3]", berichtet er bei 'Sky' und erklärt: "Ich war ein bisschen enger an dem Auto davor dran, weil ich den Windschatten gesucht habe, und in den Lesmos verliert man dann am meisten."
"Ich wollte nicht über das Ziel hinausschießen und war vielleicht etwas zu konservativ im Nachhinein. Ich war schon sehr zufrieden. Die Runde war gut und es hat eigentlich alles gut gepasst. Schade, dass es dann so knapp nicht reicht, aber für morgen bringt es uns in eine ganz vernünftige Position", so Vettel.
Alfa Romeo: Giovinazzi wieder in Q3
Der Italiener sammelte mit P10 wieder Argumente für einen neuen Vertrag. Kein Wunder, dass er "sehr zufrieden" ist. In Q1 und Q2 war er sogar noch weiter vorne, aber: "Wir hatten für Q3 nur noch einen frischen Reifensatz. Daher konnten wir da keine großen Fortschritte mehr machen", erklärt er. Nun hofft er auf einen guten Sprint, um sich gut fürs Rennen am Sonntag aufzustellen.
Weniger gut lief es für Kubica, der in Q1 geblockt wurde. "Ich bin etwas enttäuscht, denn ich denke, wir hätten weiter vorne stehen können", ärgert sich der Pole. Seine Runde sei von Masepin "ruiniert" worden. "Ich dachte erst, er hat ein technisches Problem. Aber dann gab er wieder Gas", winkt er ab. Warum es trotzdem keine Strafe gab, das haben wir ja vorhin schon von den Stewards erfahren.
Mercedes kündigt Stallregie an
Zur Erinnerung: Bottas wird am Sonntag sowieso von hinten starten müssen. Im Sprint geht es für ihn also nur noch um maximal drei WM-Punkte. Daher ist es aus Sicht von Mercedes nur logisch, Hamilton vor Bottas ins Ziel kommen zu lassen. Denn es ergibt aus Sicht des Teans keinen Sinn, dass der Finne seinem Teamkollegen morgen Punkte wegnimmt.
Auf die Frage, ob man das Ergebnis umdrehen würde, wenn Bottas morgen vor Hamilton führen sollte, antwortet Wolff daher bei 'Sky' auch: "Ja, wahrscheinlich."
Tsunoda nimmt Q1-Aus auf seine Kappe
Eigentlich hätte er es ja in Q2 geschafft. Doch seine schnellste Runde wurde ihm gestrichen. Der Japaner ist "natürlich enttäuscht" und erklärt: "Die Track-Limits sind für alle gleich. Es ist einfach schade, dass ich diesen Fehler gemacht habe." Deutlich besser lief es beim Teamkollegen, Gasly überzeugte wieder einmal als Sechster.
"Ich bin heute sehr zufrieden. Ich gab alles, und es war eine sehr gute Runde", berichtet er im Hinblick auf Q3. Er habe dort "alles zusammengebracht". Mit einem Sieg wie im Vorjahr dürfte es unter normalen Umständen dieses Mal natürlich schwierig werden. Aber warten wir mal ab, was der Sprint morgen noch so bringt.
Strafen gegen Aston Martin und Alpine
Jetzt sind auch die weiteren Entscheidungen da: Aston Martin und Alpine bekommen für den Zwischenfall in der Boxengasse jeweils eine Strafe in Höhe von 5.000 Euro. Das ist zu verschmerzen. Eine sportliche Strafe gibt es nicht. Vettel war in der Boxengasse fast in Hamilton gekracht, bei Alpine wäre ein Mitarbeiter Vettel fast vors Auto gelaufen. Hier die Begründungen im Wortlaut:
Aston Martin) "Several cars were released into the pit lane at the same time. The driver of Car 5 was released by his team, but at the same time the team's other car was also being released. This caused Car 5 to move towards the fast lane when Car 44 was passing and Car 44 had to take avoiding action to avoid an incident."
Alpine) "Several cars were released into the pit lane at the same time. The team member of Car 31 who was responsible for releasing Car 31 stepped back into the pit lane, close to the fast lane into the path of Car 5. While the Stewards accept that members of other teams also stepped this far into the pit lane, they did not obstruct another car and were not in a particularly dangerous situation. In the case of Car 31 the Stewards determined that this was an 'unsafe act.'"
Was war bei Alpine los?
P13 und P14 nur für Alonso und Ocon. Kein Wunder, dass der Franzose nach dem Qualifying "etwas enttäuscht" ist. "Wir konnten die Pace letztendlich nicht finden", zuckt Teamkollege Alonso die Schultern. "Wir kamen in Q2, aber da war mein erster Run nicht ideal, weil ich die Vorderreifen in Kurve 1 blockierte. Das bedeutet, dass ich nur eine fliegende Runde hatte."
Er glaubt, dass Q3 heute möglich gewesen wäre, denn auf P13 fehlten ihm am Ende nicht einmal zwei Zehntel auf P10. Alpine landete heute einfach am falschen Ende des extrem engen Mittelfelds.
Ferrari: Mehr war nicht drin
P7 und P8 am Ende für Sainz und Leclerc. "Es ist okay. Für mich war es ein sehr schwieriger Tag. Wir hatten während des ganzen Qualifyings ein Problem [mit dem Motor]. Ich will nicht zu sehr ins Detail gehen, aber wir schauen uns das für morgen an", berichtet der Monegasse, für den P8 angesichts der Umstände "ein gutes Ergebnis" sei.
Bei Ferrari rechnete man ja schon damit, in Monza nicht so weit vorne zu stehen. Auch Teamkollege Sainz erklärt, dass man gleich in Q1 realisiert habe, heute "zu weit weg von den Top 5" zu sein. Mit seinen Runden im Qualifying ist er aber grundsätzlich zufrieden.
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