Gian Piero Gasperini ist nach der knappen Partie gegen die Madrilenen wütend. Grund: Eine umstrittene Entscheidung von Bundesliga-Schiedsrichter Tobias Stieler zu Beginn der Partie.
Wütender Angriff von Gian Piero Gasperini auf den deutschen Schiedsrichter Tobias Stieler. "Der Schiedsrichter hat das Spiel ruiniert", sagte der Trainer von Atalanta Bergamo nach der 0:1-Niederlage im Achtelfinal-Hinspiel der Champions League gegen Real Madrid am Mittwochabend bei "Sky Sport Italia". Und weiter: "Wenn ich sagen würde, was ich denke, würde mich die Uefa für einen Monat sperren. Aber das ist fußballerischer Selbstmord."
Der Grund: Die Rote Karte für Bergamo-Mittelfeldspieler Remo Freuler nach nur 17 Minuten. Der Schweizer hatte Reals Ferland Mendy am eigenen Strafraum gefoult, Stieler legte das Vergehen als Notbremse aus und stellte Freuler vom Platz – eine durchaus harte, aber nicht komplett falsche Entscheidung. Die Folge: Atalanta musste über 70 Minuten in Unterzahl spielen, wurde vermehrt in die Defensive gezwungen. Kurios: Ausgerechnet Mendy erzielte dann in der 86. Minute sogar den Siegtreffer für die Spanier.
Gasperini war trotz der nicht glasklaren Fehlentscheidung stocksauer auf Stieler: "Wir sollten keine Schiedsrichter haben, die nicht selbst gespielt haben und nicht den Unterschied zwischen einem Tackling und einem Foul erkennen. Wenn sie das nicht können, dann sollten sie sich einen anderen Beruf suchen."
Immerhin bekannte der 63-Jährige auch: "Vielleicht hätten wir sowieso verloren. Ich beklage mich nicht über das Ergebnis, aber wir hätten zumindest unser Spiel spielen können." Am 16. März findet das Rückspiel in Madrid statt.
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