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TV-Entertainer: Harald Schmidt bekommt 272 Euro Rente - WELT - WELT

Harald Schmidt bekommt 272 Euro Rente. „Die kassiere ich auch knallhart. Ich hab ja einbezahlt, das steht mir zu“, sagte der Entertainer und Schauspieler, der am 18. August 65 wird, der Deutschen Presse-Agentur in Köln.

„Das ist ja kein Almosen, das ist ein Deal, den ich mit dem Staat gemacht habe. Her damit!“ Er sei zwar die meiste Zeit Freiberufler gewesen, aber er habe „15 Jahre voll eingezahlt“, was ihn immerhin zu dieser „Mini-Rente“ berechtige.

Schmidt hatte zuletzt bekannt gegeben, ein großer Fan des 9-Euro-Tickets zu sein. „9-Euro-Ticket – genial“, sagte der Entertainer. „Ich kann Ihnen sagen, was der Vorteil vom 9-Euro-Ticket ist: Egal wo ich bin und ich steige in die Straßenbahn oder in den Bus, ich habe keine Lust, mich in irgendwelchen Städten mit dem dortigen System zu beschäftigen: Welche Zone ist das? Ist das grün oder ist das orange plus? Ist das das 24-Stunden-XXL-Ticket oder ist das nur für Senioren mit Schnauzbart? Es ist eine absolute Vereinfachung.“

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Mit der Praxis am Fahrkartenautomaten seien aber die wenigsten Politiker vertraut. „Mit Sicherheit ist keiner dieser Politiker jemals jetzt mit dem öffentlichen Nahverkehr gefahren.“ Schmidt selbst ist großer Bus- und Bahnfahrer. „Wo soll ich denn mitkriegen, wie es draußen aussieht, wenn nicht da?“ Nach dem, was er dort mitbekommen hat, ist das 9-Euro-Ticket bei den Leuten super angekommen. „Ich bin gespannt, was man jetzt da macht.“ Ob und in welcher Form das Angebot fortgesetzt wird, ist derzeit noch unklar.

„In London brauche ich dreimal so viel Geld“

Dem Eindruck, dass die Züge jetzt unerträglich voll geworden sind, kann Schmidt nicht zustimmen. „Entweder bin ich in den falschen Zügen oder ich habe eine andere Wahrnehmung.“ Im Übrigen habe er die Haltung: Wenn man keinen Sitzplatz mehr bekommt, dann steht man eben.

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Schmidt kann das Ticket auch gut benutzen, denn er wohnt in einer Stadt - in Köln. Er verspürt, so sagt er, auch kein Bedürfnis, jemals wegzuziehen. „Ich fühle mich sehr, sehr wohl in Köln, denn Köln ist eine unanstrengende Stadt“, sagte der in Nürtingen bei Stuttgart aufgewachsene Entertainer. In Metropolen wie London und Paris bräuchte er drei mal so viel Geld, um seinen Kölner Lebensstandard aufrechterhalten zu können. „Wenn Sie in London das Geld nicht haben, dann ist es unfassbar anstrengend.“ Und man wohne dann auch nicht in den Vierteln, die wirklich reizvoll seien.

Dazu komme: „Ich habe hier natürlich ein Supernetz von Ärzten, von allen. Jeder Taxifahrer weiß, wo ich wohne.“ Die Familie wolle sowieso nicht mehr weg. Auch verkehrstechnisch sei Köln günstig gelegen mit zwei ICE-Bahnhöfen und den nahen Flughäfen Köln/Bonn, Düsseldorf und Frankfurt/Main.

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„Und Geld für Klamotten brauchen Sie in Köln auch nicht, denn der Dresscode ist Flipflops und Badehose.“

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