
"Ich hätte wirklich gerne gewonnen und hoffe, dass wir noch viele Finals auf diesem Niveau spielen", erklärte Daniil Medvedev nach dem Finale in bestem Französisch.
Novak Djokovic spielte den Ball gekonnt zurück. "Was für ein wunderbares Französisch-Niveau", scherzte der Champion in Richtung seines Gegners. Sportlich habe sich da "eine große Rivalität" entwickelt. Im direkten Vergleich führt Djokovic nun mit 6:4.
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Der Russe eröffnete das Endspiel mit einem Break und erhöhte bei eigenem Service auf 2:0. Djokovic stand bis dato bei sieben unerzwungenen Fehlern, Medvedev hatte sich noch keinen geleistet.
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Djokovic mit Startschwierigkeiten
Es dauerte rund zehn Minuten, bis die Nummer eins der Welt im Match angekommen war.
Dann aber war Djokovic voll da und glich dank eines jetzt wesentlich aggressiveren Spiels zum 2:2 aus.
Die Partie war nun ausgeglichen, bis es erneut Medvedev war, der sich Vorteile erspielte. Mit dem Break zum 4:3 sorgte der 25-Jährige für die Vorentscheidung in Satz eins, den er nach 41 Minuten für sich entschied.
Im Unterschied zu Zverev, der Medvedev im Halbfinale nach dem Satzrückstand nur noch wenig entgegenzusetzen hatte, brachte Djokovic das Momentum wieder auf seine Seite. Mit dem Break zum 3:1 sorgte der Rekord-Grand-Slam-Champion für klare Verhältnisse.
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Medvedev kämpfte verbissen und hatte im neunten Spiel die Chance zum Break. Die beiden Topprofis zeigten nun Tennis der Extraklasse und rissen das Publikum von den Sitzen. Djokovic brachte das Spiel letztlich zum 6:3 durch und erzwang damit einen Entscheidungssatz.
Den ersten Nadelstich setzte der 34-jährige Serbe, der im fünften Spiel das Break zum 3:2 schaffte. Djokovic blieb auch beim Return bissig und legte ein weiteres Break zum 5:2 nach.
Medvedev wehrt sich verbissen bis zum Matchball
Es passte zu dieser hochklassigen Partie, dass Medvedev noch einmal zurückschlug und das Service seines Kontrahenten zum 3:5 durchbrach.
Djokovic konterte mit dem nächsten Break und beendete die Begegnung nach zwei Stunden und 15 Minuten mit dem ersten Matchball für sich.
Damit stellte der Ausnahmespieler eine neue Bestmarke auf. Es war der 37. Masters-Titel für Djokovic. Rafael Nadal steht bei 36, Roger Federer bei deren 28.
Doch auch Verlierer Medvedev zeigte sich "zufrieden" mit dem Verlauf des Masters von Paris-Bercy. Ab dem 14. November geht es dann bei den ATP Finals in Turin zur Sache. Djokovic und Medvedev haben erneut die Favoritenrolle inne.
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