Fußball-Bundesliga: Hertha trennt sich von Labbadia und Preetz - DER SPIEGEL
Die 1:4-Niederlage gegen Werder Bremen war offenbar zu viel: Hertha BSC trennt sich von seinem Trainer und Manager. Das bestätigte der Klub. Übernehmen könnte ein alter Bekannter, Pal Dardai.
Gemeinsames Aus: Hertha BSC trennt sich von Manager Michael Preetz (links) und Coach Bruno Labbadia
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Odd Andersen / dpa
Hertha BSC trennt sich von Trainer Bruno Labbadia und Manager Michael Preetz. Das bestätigte der Fußball-Bundesligist in einer Mitteilung. Zuvor hatten unter anderem die »Bild«-Zeitung und die Nachrichtenagentur dpa darüber berichtet.
Trotz zahlreicher Investitionen in den Kader belegt der Klub nach 18 Spielen mit 17 Punkten Platz 14 und hinkt den eigenen Ansprüchen weit hinterher. In die Saison war man mit der Ambition gestartet, um einen Europacup-Platz zu spielen.
Nach der 1:4-Niederlage gegen Werder Bremen hatte Preetz noch eine Trennung von Labbadia zurückgewiesen. »Wir haben in der Kabine zusammengesessen und haben nicht über irgendwelche Entscheidungen diskutiert. Insofern kann ich das nicht bestätigen«, sagte er im ZDF-»Sportstudio«. Nun muss er auch gehen. Der ehemalige Stürmer ist fast 25 Jahre im Klub und seit 2009 Manager.
»Position für die Zukunft neu besetzen«
»Michael Preetz hat den Verein in diesen Jahren sportlich in der Bundesliga etabliert, aber mit Blick auf die Entwicklung in der vergangenen wie der aktuellen Spielzeit sind wir zu dem Entschluss gekommen, diese Position für die Zukunft neu zu besetzen«, wird Präsident Werner Gegenbauer in einer Mitteilung zitiert.
Labbadia wollte sich mit einem Aus am Samstagabend nicht beschäftigen. »Ich habe die Verantwortlichen in Berlin so kennen- und schätzen gelernt, dass man, bevor man an die Öffentlichkeit gehen würde, zu mir kommt«, kommentierte Labbadia die Spekulationen. Der 54-Jährige hatte den Posten als Cheftrainer erst im April 2020 übernommen.
Nachfolger von Labbadia könnte der frühere Hertha-Trainer und jetzige Jugendcoach Pal Dardai werden. Das berichten unter anderem die »Bild«-Zeitung und der »Kicker«. Dardai hatte die Profimannschaft bereits von 2015 bis 2019 betreut. Hertha kündigte an, in den »kommenden Tagen« Labbadias Nachfolge zu klären.
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